Als psychisches Trauma wird in der Psychologie/Psychotherapie eine seelische Verletzung bezeichnet. Das Wort „Trauma“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet allgemein „Wunde“.
Dabei wird zwischen folgenden zwei Subtypen unterschieden: unter einem Typ-I-Traumata versteht man ein zeitlich klar begrenztes Ereignis mit bestehender oder drohender Gefahr; Typ-II Traumata beschreiben entweder eine Reihe von Einzelereignissen oder ein längerdauerndes traumatisches Geschehen.
Als zertifizierte Trauma-Therapeutin arbeite ich seit vielen Jahren mit einer bewährten Traumabearbeitungs-Technik, genannt EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Diese Methode geht auf die amerikanische Psychologin Francine Shapiro zurück und wurde Ende der 1980ger Jahre etabliert.
EMDR hat sich mittlerweile zu einer international anerkannten Methode entwickelt. Seitens der WHO wird diese Methode seit 2013 als wirksame, evidenzbasierte Therapieform bestätigt und für die Behandlung von posttraumatischen Belastungen empfohlen.
Mittels dieser Technik gelingt es sehr gut, belastende Erinnerungen auf verschiedenen Erlebnisebenen (Denken- Fühlen- Körperliches Erleben) zu integrieren. Dies führt meist zu einer deutlich erlebten psychischen Entlastung.
„Trust the Process“ / Vertrau auf den Prozess