Unter „Burnout“ (engl.: „ausbrennen“) versteht man Reaktionen auf langanhaltende Belastungen. Die Symptomatik gipfelt in einem andauernden Zustand von körperlicher und psychischer Erschöpfung und stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Krankheit dar.
Als Hauptsymptome zeigen sich weiters ein subjektives Gefühl für verringerte Arbeitsfähigkeit und -leistung, eine emotionale Distanzierung, erhöhte Reizbarkeit sowie die Unfähigkeit sich zu entspannen.
Meist zeigt sich ein schleichender Prozess, der in folgenden Phasen beschrieben werden kann: 1. Hohes Engagement; 2. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse; 3. Grenzen werden erlebt; 4. Frust und Enttäuschung; 5. Innere Leere; 6. Entwicklung von seelischen oder körperlichen Erkrankungen
Ähnliche Symptome zeigen sich im Übrigen auch bei der Boreout-Symptomatik (engl.: „gelangweilt sein“). Darunter versteht man einen oft tabuisierten Zustand von ausgesprochener Unterforderung am Arbeitsplatz, der langfristig zu vielfältigen negativen Phänomenen führen kann.
Im therapeutischen Prozess kommt diesbezüglich der Analyse einer sinnvollen Work-Life-Balance große Bedeutung zu.
„Zuwenig und zuviel ist aller Narren Ziel.“
