Der Begriff der Psychosomatik setzt sich aus den altgriechischen Wörtern für „Psyche“ und „Körper“ zusammen und versucht die Eigenarten und Verflechtungen von psychischen Fähigkeiten und menschlichen Reaktionen in Gesundheit und Krankheit zu betrachten.
In jedem Fall geht es um eine ausführliche körperliche Abklärung der Beschwerden, bevor an psychogene Kausalitäten gedacht werden kann (Ausschlussdiagnosen).
Ebenso werden lebensgeschichtlich relevante Daten und Fakten genau exploriert, um eventuelle Zusammenhänge mit Symptomen sowie die Sprache des Körpers verstehen zu können.
Ein wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Arbeit ist die Psychoedukation hinsichtlich des Zusammenspiels von Körper und Seele. Daneben wird versucht, Ressourcen und Bewältigungsmechanismen zu stärken und schädigende Stressverursacher aufzudecken bzw. zu entkräften.
Im therapeutischen Kontext geht es auch um den Auf- und Ausbau von Selbstmanagement im Umgang mit einer Erkrankung.
„Vom Leiden einmal abgesehen, sind Krankheiten als Wegweiser durchaus gesund.“
